Peru – Chachapoyas und seine Umgebung


23 Apr 2018 [16:09h]


Peru – Chachapoyas und seine Umgebung

Foto: Carstino Delmonte

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Chachapoyas steht noch nicht auf der Bucketlist der meisten Peru-Reisenden, doch bietet die Region rund um die Stadt einige imposante Ausflugsziele.

Frankfurt – Chachapoyas ist die Hauptstadt der Amazonasregion im Norden Perus. Bei einer Fahrt von Lima nach Chachapoyas wird klar, über welche Entfernungen sich Peru auf dem südamerikanischen Kontinent erstreckt, denn die Fahrt dauert ca. 22 Stunden. Chachapoyas ist jedoch auch bequemer zu erreichen. Mit der LATAM oder auch der LC Péru kann man ab Lima, mehrmals täglich, nach Jaén oder Cajamarca fliegen. Der Flug dauert nur ca. 1,5 Stunden. Von Jaén aus ist man dann innerhalb von 3,5 Autostunden in Chachapoyas. Die Stadt befindet sich inmitten der üppigen Amazonasnatur, umgeben von Gipfeln, Tälern und Wiesen.

Chachapoyas ist eine kleine und entspannte Stadt und es empfiehlt sich, durch die Stadt zu streifen, in einem der kleinen Cafés einzukehren und sich die Kathedrale sowie die Kapelle der Virgen Asunta anzusehen.

Chachapoyas eignet sich vor allem als Ausgangspunkt, um die Überbleibsel der  gleichnamigen Chachapoya-Kultur in der Umgebung kennen zu lernen.  Die Chachapoyas sind ein Andenvolk, welches in der prähistorischen Zeit im Norden Perus gelebt hat. Ihren Namen haben sie von den Inka erhalten und er bedeutet auf Quechua „Wolkenmenschen“ oder „Nebelkrieger“. Vor allem die Ruinen der größten peruanischen Festung Kuélap sind einen Besuch wert.

Kuélap, die Festung der Nebelkrieger, liegt auf ca. 3.000 Meter Höhe. Seit 2017 wurde Reisenden der beschwerliche Aufstieg erleichtert, indem eine Seilbahn die Touristen bequem zur Festung bringt. Kuélap erfreut sich wachsender Beliebtheit und wird bereits das zweite Machu Picchu genannt. Zu Recht, denn die Festungsruine, hoch oben auf einem Bergrücken, ist nicht weniger imposant als die bekannte Inkastätte.

Ein weiteres Tagesausflugsziel ab Chachapoyas ist der Gocta Wasserfall. Mit einer Höhe von 771 Metern ist er einer der höchsten Wasserfälle der Erde. Aus der Ferne sieht man ihn kaum, doch steht man direkt vor ihm offenbart sich seine wahre Größe. Bei der Wanderung, meist ab dem kleinen Dorf Cocachimba, kann man die grüne Natur genießen. Für alle, die mal ganz besonders übernachten wollen, empfiehlt sich die Gocta Lodge, die direkten Blick auf den Wasserfall bietet oder das zauberhafte Gocta Natura Hotel, das mit kleinen Hütten für eine private Atmosphäre sorgt.

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