Ruanda, das Land der tausend Hügel


20 Mrz 2019 [17:15h]


Ruanda, das Land der tausend Hügel

Foto: Edgar Delmont

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Bekannt ist Ruanda vor allem für seine Berggorillas. Dabei hat das Land so viel mehr zu bieten.

Rellingen – Der Akagera Nationalpark bietet eindrucksvolle Begegnungen mit den Big Five. Der Nyungwe Regenwald, ein immergrüner Bergregenwald, bringt das Adrenalin seiner Besucher auf spektakulärer Baumkronenwanderung in luftigen Höhen in Wallungen.

Der Lake Kivu lädt zum entspannen und bestaunen ein. Am besten erkundet man den See und seine Dutzende Inseln auf einer Kajakfahrt. Was das Land zudem ausmacht sind die freundlichen Bewohner, welche oft Englisch oder Französisch sprechen und stets offen für einen Austausch mit Reisenden sind.

Wer noch nicht von Ruanda überzeugt ist, für den hält das Tourismusamt des Landes folgende fünf Gründe bereit.

Reisen nach und in Ruanda
Dank zahlreicher Flugoptionen ist Ruanda leicht in etwas mehr als acht Stunden zu erreichen. Mögliche Verbindungen sind ab Deutschland mit Brussels Airlines via Brüssel oder mit KLM via Amsterdam nach Kigali. Eine oft preiswertere Alternative ab Brüssel bietet RwandAir, die nationale Fluggesellschaft Ruandas. Sie starten ganz ohne Jetlag in ein Afrikaabenteuer, da Ruanda uns nur im Winter eine Stunde voraus ist. Die Uhren werden zur Sommerzeit nicht umgestellt.

Auf der Reise durch das Land lässt sich leicht feststellen, wie sauber es überall ist. Außerdem bieten sich  tolle Aussichten und intensive Farben dar. Hügellandschaft, Bananen- und Teeplantagen, Reisfelder und bunte Geschäfte, Märkte und Dörfer prägen das Bild. Dank des gut ausgebauten Straßennetzes und der überschaubaren Größe des Landes ist es einfach und bequem Ruanda zu bereisen.

Akagera Nationalpark
Im Osten des Landes, etwa 110 km von Kigali entfernt, liegt der Akagera Nationalpark, einer der ältesten Nationalparks Afrikas. Akagera besticht durch seine große Vielfalt an Landschaften und Wildtieren. Von wunderschöner Berglandschaft, zahlreichen Seen im Süden des Parks bis hin zu goldenen Savannen und Grasland im Norden. Dank der vielseitigen Natur beherbergt der Park zahlreiche Tiere, darunter die Big Five. Ein einzigartiges Safari-Erlebnis ist also garantiert. Empfehlenswert ist es zudem eine Bootssafari zu unternehmen, um Flusspferde, Krokodile und Vögel zu bestaunen. Seit 2009 arbeiten das Rwanda Development Board und African Parks kontinuierlich daran weitere Tierarten im Park wieder anzusiedeln.

Lake Kivu
Im Westen Ruandas befindet sich der größte Süßwassersee des Landes. Der Lake Kivu ist gleichzeitig auch die natürliche Grenze zur Demokratischen Republik Kongo. Für viele Reisende ist der See das perfekte Endziel der Reise, um sich für ein paar Tage vollkommen zu entspannen. Für aktive Reisende empfiehlt sich hingegen der Congo Nile Trail. Ein Wander- und Mountainbikeweg, welcher insgesamt 227 Kilometer am Ufer des Lake Kivu entlang, an Teeplantagen sowie Ortschaften vorbei führt und dabei eindrucksvolle Einblicke in das lokale Leben vermittelt. Für Wassersportler empfiehlt sich eine Kajaktour entlang der Küste.

Nyungwe Nationalpark
Der Nyungwe Nationalpark, gelegen im Südwesten Ruandas, ist der älteste Regenwald Afrikas und ein Paradies für Naturliebhaber. Der Park beherbergt dreizehn Primaten- und Hunderte von Vogelarten. Auf vierzehn unterschiedlichen Wanderwegen können Besucher hier die Landschaften erkunden, oder sich in luftige Höhen wagen und den Regenwald auf der größten Hängebrücke Ostafrikas überqueren. In 60 Metern Höhe hat man einen einmaligen Ausblick. Ein weiterer Höhepunkt einer Reise durch Nyungwe ist die Begegnung mit den Schimpansen. Zusammen mit einem Ranger kann man auf die Suche nach den lauten und lebhaften Affen gehen. Die quirligen Tiere sind stets unterwegs, sodass es einiges an Zeit und Energie kosten kann sie zu finden. Die Mühen lohnen sich aber definitiv.

Lokale Gemeinschaft
Bei Ankunft in Ruanda begegnet man der herzlichen Bevölkerung. Gemeinsam arbeiten alle daran, die turbulente Geschichte des Landes hinter sich zu lassen und das Land zu einem besseren, schöneren Ort zu machen sowie seine Entwicklung zu demonstrieren. Am Umuganda-Tag, jeden vierten Samstag im Monat, versammeln sich die Bewohner, um ihre Nachbarschaft zu säubern und pflegen. Ein weiteres Beispiel wie die Gemeinschaft des Landes gestärkt wird ist die Ökotourismus-Initiative „Red Rocks Rwanda“ in der Nähe von Musanze im Nordwesten des Landes. Die lokale Bevölkerung stellt zusammen mit Besuchern Bananenbier her, bringt auch Touristen das Weben von Körben bei, und führt sie durch die Stadt oder lädt sie zu sich nach Hause ein, um einen Eindruck vom lokalen Leben zu vermitteln.

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