Mit dem Frühjahrs-Check in die Radsaison starten


19 Mrz 2018 [11:18h]


Mit dem Frühjahrs-Check in die Radsaison starten

Foto: Carstino Delmonte

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Ob auf dem Weg zur Arbeit oder zum Einkaufen – Spätestens im Frühjahr steht für viele der Wechsel auf Fahrrad und Pedelec an. Wer plant, sich nach der Winterpause erstmalig auf den Sattel zu schwingen, sollte sein Zweirad – ob mit oder ohne Elektro-Unterstützung – zugunsten von Sicherheit und Fahrspaß einem gründlichen Frühjahrs-Check unterziehen.

Berlin – Der Automobilclub ACE gibt für den Frühjahrscheck nachfolgend einige Tipps.

1. Gründlich reinigen Nach Monaten im Keller kommt ein Frühjahrsputz nicht nur der Optik des Rades, sondern auch der Fahrsicherheit zugute. Für die Reinigung eignen sich Bürste und Schwamm sowie etwas Spülmittel. Ungeeignet sind hingegen Hochdruckreiniger. Durch sie kann Wasser dorthin geraten, wo es nicht wieder entweichen kann – Rost droht!

2. Schrauben nachziehen und Kette schmieren Für ein sicheres Fahrgefühl ist das Überprüfen und Nachziehen aller Schraubverbindungen Pflicht. Sicheres Fahren erfordert zudem eine intakte und gut geölte Kette.

3. Reifen prüfen Fahrradreifen müssen frei von Rissen und gut gefüllt sein. Finden sich auf der Reifenflanke Risse oder ist das Profil sichtbar abgefahren, müssen Ersatzreifen her. Der ideale Luftdruck lässt sich auf dem Reifen ablesen. Generell gilt: Lässt sich der Reifen mit dem Daumen eindrücken, muss nachgepumpt werden. Übrigens muss kein Loch am Druckverlust schuld sein – auch über die Zeit kann Luft entweichen. Nur wenn das Aufpumpen nichts nützt, heißt es Flicken oder Reifen wechseln.

4. Bremsen testen Das Testen der Bremswirkung auf sicherem, möglichst unbefahrenem Gelände ist nach dem Winter ein Muss. Kommt das Rad bei Betätigung nicht unmittelbar zum Stehen, sind die Bremsen eventuell zu locker eingestellt. Nachjustieren funktioniert meist über die Stellschraube am Bremszug. Auch können die Bremsbeläge abgenutzt sein – dann gilt es, diese zu erneuern.

5. Klingel und Licht überprüfen Eine gut vernehmbare Klingel und helles Licht am Fahrrad – und zwar vorne und hinten – sind unerlässlich. Wenn die Lampe nicht funktioniert, gilt es, Kabel und Steckverbindungen zu prüfen. Wer eine Neuanschaffung plant, sollte auf LED-Lampen setzen. Diese sind heller und halten länger.

6. Pedelec-Fahrer – Akku checken Auch wenn das E-Fahrrad im Winter seltener zum Einsatz kommt: Der Akku bedarf einer regelmäßigen Stromzufuhr, damit er seine Kapazität beibehält. Sollte letztere sich über den Winter verändert haben, empfiehlt sich eine Überprüfung im Fachhandel.

7. Anfahren üben Selbst wer im letzten Sommer mit dem Pedelec täglich gefahren ist, sollte nach der Winterpause Probe-Anfahrten machen, um sich wieder an die Motorunterstützung zu gewöhnen.

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